our daily challenge journal Tag 13
Tag 17 - Es war einmal...
Eines Tages trug es sich zu, dass ein ganz kleines, für uns Menschen nicht sichtbares Lebewesen, nennen wir es den "kleinen Fiesling", beschloss sich auf in die Welt zu machen. Er nahm die Gelegenheit wahr und sprang auf einen Menschen über. Dieser bemerkte zuerst gar nicht, dass der "kleine Fiesling "bei ihm angekommen war.
Doch nach einigen Tagen fühlte sich der Mensch plötzlich unwohl. Er bekam Fieber, Husten und fühlte sich schwach. Der "kleine Fiesling"jedoch freute sich, dass er endlich auch bei Tageslicht unterwegs sein konnte. Er wusste auch, dass er sich vermehren konnte, indem er immer weiter zwischen den Menschen hin und her sprang und so verbreitete er sich immer weiter. Er endteckte viele neue Länder auf der Welt und zog von Land zu Land.
Die Menschen auf denen er sich nun eingenistet hatte, begannen sich zu fragen, weshalb es ihnen immer schlechter ging. Sie klagten über ihre Beschwerden und begaben sich zum Arzt. Der "kleine Fiesling" wurde dadurch endteckt, lachte sich aber ins Fäustchen, da er wusste, dass er durch seine Vermehrung nicht mehr so leicht zu bekämpfen war und nun schon überall auf der Welt unterwegs war. Die Menschen begannen sich zu fürchten da sie erkannten, dass er trotz seiner Winzigkeit sehr, sehr stark war.
Keine Sorge, Märchen nehmen immer ein gutes Ende. Ihr könnt also beruhigt weiter lesen.
Doch die Menschen ließen sich, trotz der Stärke des "kleinen Fieslings" nicht unterkriegen. Überall, wo er sich ausbreitete, begannen sie sich zu schützen. Sie zogen sich zurück, setzten Schutzmasken auf und nahmen dem "kleinen Fiesling" somit die Möglichkeit von einem Menschen auf den anderern zu springen. Sie wuschen sich ganz oft die Hände, und der "kleine Fiesling" wurde dadurch ganz schwach und in die Kanalisation verbannt. Von dort gab es für ihn keine Möglichkeit mehr sich zu vermehren und er verschwand im Dunkeln.
Viele Menschen auf der Welt überlegten sich, wie sie dem "kleinen Fiesling" noch seine Macht nehmen konnten, da er seine Stärke mit aller Kraft behalten wollte. Doch er hatte nicht mit der Macht der Menschen gerechnet. Diese Macht nennt sich Verantwortung und Durchhaltevermögen. Gegen diese Stärke hatte der er keine Chance. Er zog sich immer mehr zurück, wurde immer schwächer, bis er für die Welt und die Menschen in ihr keine Gefahr mehr bedeutete.
Die Menschen erkannten, dass sie es selbst mit der Eigen- und Fremdverantwortung und einer gehörigen Portion an Durchhaltevermögen schafften, die Welt vor Schlimmerem bewahren. Diese Macht nutzten sie nun jeden Tag. Ab sofort lebten die Menschen auf der Welt friedvoll und im Einklang mit ihren Mitmenschen und im Einklang mit der Natur bis an ihr Lebensende...
Aber das ist dann wohl eine andere Geschichte 😉