Psychotherapie in Graz
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Der Blog von Barbara Fluch

Hallo & Willkommen!

Der BLOG ist aus meinen vielen zusätzlichen Interessen und Ideen entstanden, welche ich mit Ihnen teilen möchte.

In meiner Arbeit zeigen sich mir die Menschen in ihren verschiedenen Seiten und über den BLOG haben Sie die Möglichkeit mich zusätzlich kennenzulernen.

Psychotherapie Barbara Fluch - Blog
 
 

our daily challenge Jounal 8

Tag 12 Ingo Teil 2

Er mischt sich nun vermehrt ins Alltagsleben ein. Dies macht es mitunter nicht immer leichter, da er seine Sicht auf die Dinge hat. Und seine Sicht ist getrübt. Als ob er eine Brille mit einem Filter aufhätte, durch welche er die Welt wahrnimmt. Seine Grundlage sind Überzeugungen, welche tief in ihm verankert sind und seine Einstellung zu sich selbst und zu seinen zwischenmenschlichen Beziehungen ausdrückt.

Dies sind seine Glaubenssätze. Sie sind bei ihm schon in der Kindheit entstanden, die meisten davon in den ersten Lebensjahren und zwar durch die Interaktion mit seinen nächsten Bezugspersonen. Diese negativen und natürlich auch positiven Glaubenssätze hat Ingo im Laufe seiner Kindheit ganz fest verinnerlicht. Sie beeinflussen sein Denken, Fühlen und sein Verhalten. Seine negativen Glaubenssätze wie "ich bin nicht wichtig", "ich muss stark sein" oder " ich kann nicht vertrauen", schwächen ihn. Wenn Ingo nun verbunden ist mit seinen Glaubenssätzen, dann erlebt er auch Gefühle. Und wenn Ingo sich mit seinem Glaubenssatz " ich bin nicht wichtig" verbunden fühlt, ist er oft traurig. Ingo ist nicht immer präsent. Jedoch wenn es zu einer subjektiven Stresssituation kommt, dann ist Ingo da. Für Ingo ist die Welt noch immer so, als wäre er ein Kind. Deshalb braucht er, wenn er da ist auch die Unterstützung von "seiner Erwachsenen" in diesem Fall von Silke.

Und wie kann man nun seinen "Ingo" unterstützen? Indem man ihn kennen lernt und ihm zuhört. In dem man seine negativen Glaubenssätze identifiziert und sie in positive Glaubenssätze umkehrt. Indem aus einem "ich bin nicht wichtig" ein "meine Wünsche und Bedürfnisse sind genauso wichtig" wird. Indem man sich seiner Stärken, Ressourcen und Werte bewusst wird. Sich nicht alten Überzeugungen und Glaubenssätzen hingibt, sondern die Realitiät wahrnimmt und aktiv Probleme löst. Letztlich liegt (fast) alles in der eigenen Hand. Das eigenen Leben selbst zu gestalten, damit verbunden auch die Verantwortung dafür.

Und Ingo, Ingo ist schon in Ordnung. Wichtig ist ihn im Auge zu behalten und seine alten, falschen Botschaften nicht mehr zu glauben.

In diesem Sinne - bleibt zu Hause und bleibt gesund - Barbara & Silke

PS: Was sagt euer Ingo über euch?

Barbara FluchComment